Welche Faktoren sind für die Berechnung wichtig?
Grundsätzlich gilt: Ein höherer Jahresverbrauch erfordert auch eine größere Speichereinheit. Die perfekte Größe eines Stromspeichers ergibt sich allerdings aus einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren, darunter Verbrauchsmuster, Leistung der installierten PV Anlage, Umweltbedingungen, sowie auch finanzielle Mittel.
Jahresstromverbrauch
Die Dimensionierung Ihrer Batteriespeichers beginnt mit Ihrem jährlichen Stromverbrauch. Ein typischer Vier-Personen-Haushalt verbraucht jährlich etwa 4000 kWh. Für eine genaue Dimensionierung ist es jedoch wichtig, einen individuellen Durchschnittswert auf der Grundlage Ihrer letzten Stromrechnungen zu berechnen.
Haushaltsgröße | Verbrauch |
1 Person | 2000 kWh |
2 Personen | 2500 KWh |
3 Personen | 3500 kWh |
4 Personen | 4000 kWh |
Allerdings hängt der Stromverbrauch noch von anderen Faktoren ab, wie z.b. das Vorhandensein einer Wärmepumpe, Bodenheizung, Poolpumpe oder anderer leistungshungriger Verbraucher.
Welche Speichergröße?
Um das ganze ein wenig abzukürzen kann man sich grundsätzlich an folgendem Richtwert orientieren:
Jahresstromverbrauch | PV Leistung + Speichergröße |
2000 kWh | 800 Wp + Maxxicharge 1.5 |
2500 kWh | 1,7 kWp + Maxxicharge 3.0 |
3000 kWh | 2,5 kWp + Maxxicharge 5.0 |
4000 kWh | 4 kWp + 2x Maxxicharge 5.0 |
5000 kWh | 5 kWp + 2x Maxxicharge 5.0 |
6000 kWh + | > 6 kWp + 3x Maxxicharge 5.0 |
Verbrauchsmuster
Wenn wir uns an den Größenempfehlungen orientieren spielt das Verbrauchsmuster folgende Rolle: Bei einem hohen Stromverbrauch in den Morgen- und Abendstunden benötigen Sie tendenziell mehr Speicherkapazität bei gleichbleibender PV Leistung. Wenn Sie den Strom relativ gleichmäßig über den Tag verteilt verbrauchen (z.b. Homeoffice, Rentner) muss der Batteriespeicher nicht zwangsläufig größer als unsere Empfehlung sein, da der produzierte Strom bereits meistens noch in den Sonnenstunden wieder verbraucht wird und dementsprechend nicht zwischengespeichert werden muss.
PV Module ausrichten
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Umweltbedingungen. Diese wirken sich vor allem auf den Ertrag der PV Anlage aus und bestimmen damit maßgeblich wie viele Kilowattstunden überhaupt produziert werden.
Grundsätzlich gilt:
Eine Südausrichtung mit einem Winkel ca. 35 Grad ist in Deutschland optimal. Leben Sie weiter im Süden sollte der Winkel bei ca. 32 Grad liegen. Weiter nördlich bei ca. 37 Grad. Wenn Sie sich die Mühe machen wollen, können Sie den Winkel auch zu den entsprechenden Jahreszeiten anpassen. Im Sommer sollte dieser bei ca. 30 Grad liegen. Im Winter sollte dieser bei eher 45 Grad liegen, da die Sonne deutlich tiefer steht.
Außerdem ist die Himmelsrichtung in die die Solarmodule schauen ganz wichtig.
Dabei gilt folgendes:
Richtung Osten = Morgenstunden Sonne (7 - 12 Uhr)
Richtung Süden = Mittagsstunden Sonne (9 - 18 Uhr)
Richtung Westen = Abendstunden Sonne (15 - 20 Uhr)
Durch die Ausrichtung zum Süden haben Sie durch die Mittagssonne die höchsten Erträge und bekommen mehr oder weniger den ganzen Tag Sonne ab. Ost- und Westausrichtung sollten daher "Notlösungen" bleiben, da diese auf das Jahr verteilt ca. 15% - 20% weniger Strom erzeugen.
Außerdem müssen Sie auf Schattenwerfende Objekte achten. Versuchen Sie Ihre Solaranlage nur an Stellen aufzustellen, an denen wenig bis gar kein Schatten vorhanden ist, da sich Schatten äußerst negativ auf Erträge auswirken kann. Bei Teilverschattung haben Solarmodule unter Umständen Leistungseinbuße von bis zu 80%.
Hallo Herr Sorge,
Bitte beantworten Sie uns diese sehr sehr wichtige Frage, danke.
Können Sie uns sagen wie wir eine Balkonkraftwerk über 2000 Watt anmelden beim Netzbetreiber?
Das ist wichtig. Ich erinnere mich, dass Sie bei Akku doktor - Plattform schrieben im August.... Das Sie ein Rechtsteam haben und Elektriker, welche ein voraussichtlich eigenes Anmeldeverfahren ins Leben rufen wollen.
Danach kam darüber von Ihnen nichts mehr.
Jetzt soll sogar auf VDE 960 Watt insgesamt runtergegangen werden.
Bitte oder wir bitten darum um Rückantwort in wieweit jetzt von Ihnen damit umgegangen wird und ob Sie ein eigenes Anmeldeverfahren ins Leben rufen bei Verteilnetzbetreiber?
LG Kai Fricke
Hallo zusammen,
Aus wichtigen Anlass melde ich mich nun jetzt.
Es geht um die noch nicht verabschiedete Begrenzung 600 auf 800 Watt Wechselrichterbegrenzung.
Es ist jetzt etwas im Gange und eine Neuerung, dass die Bundesregierung statt der 2000 Watt Begrenzung Solarmodule nun wegen Brandschutz / VDE auf 960 Watt insgesamt Leistung Pro Balkonkraftwerk gehen möchte.
Nun das wäre für alle die nun die Batteriespeicher 3,0 und 5,0 vorbestellt haben, ein grosses Ärgernis.
Weil dann kann man die Speicher nur mit 2 Solarmodulen nutzen oder besser noch, der einzige Speicher den man kaufen od. vorbestellen kann und einen nutzen hat, ist der 1,25 KW Maxxicharge!
Gebe oder gibt es dann eine Möglichkeit rechtlich, dann zu umgehen oder anders umzusetzen, zumal wir…
Hallo,
Ich habe jetzt zwei Maxxicharge Batteriespeicher bestellt.
Will den 5,0 Maxxicharge mit 3 Strings a 410 Watt pro Modul ausstatten und den 1,25 Maxxicharge mit a 410 Watt pro Modul, also einen String.
Gesamt 8 Solarmodule.
Ergibt 3280 Watt insgesamt bei Solarmodulen.
Man darf später nur 2000 Watt als Balkonkraftwerk anschließen.
Wie können wir das Problem lösen?
Batteriespeicher müssen beide bei Netzbetreiber und Markenstammregister gemeldet werden und die insgesamt 3280 Watt, also 8 Solarmodule auch.
Das wäre dann eine PV Anlage die ich melden muss und kein Balkonkraftwerk mehr.
Wie kann ich das rechtliche vereinfacht umgehen oder gibt es eine Zertifizierung von Euch?
Was ist dann besser insgesamt, eine PV Anlagen anmelden und gleich Wechselrichter 1800 meinetwegen Hoymiles kaufen…
Funktioniert der 2,5 auch mit 2 Modulen a, 400W oder werden unbedingt 4 benötigt ?
Hallo, kann man an einen Maxxicharge auch ein Windkraft Werk anschließen. Selbstverständlich mit Laderegler dazwischen, um 24 bzw. 48 Volt zu bekommen. Grüße aus Süd-Hessen!