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Maxxicharge Rezension von Jan L.


1.       Erster Eindruck vom Speicher, Verarbeitung, Aussehen, scheinbare Qualität?

Mein erster Eindruck war, das ist ein Top Gerät: Haptik, Wertigkeit und der Materialien. Das Einzige das ich bemängeln könnte, wäre das das Display in der oberen Mitte nicht richtig bündig mit dem Gehäuse ist. Aber das ist so gering das es für mich nicht relevant ist.


3.       Montage der Anlage, ist die Verkabelung einfach und verständlich?


Wenn man das Schema mit den Strings zur Hand Nimmt ist die Verkabelung zum Speicher plausibel. Bei der Verkabelung von der CCU zum Wechselrichter (HM1500) hatte ich gedanklich im ersten Moment ein paar Minuten zum Überlegen gebraucht (wegen dem Plus und Minus wohin?) Aber es ergibt sich ja im Nachhinein automatisch. (Obwohl hier vielleicht ein kleines Schema wie in Form der Module hilfreich wäre)


4.       Inbetriebnahme der Anlage, es sind nur Prototypen (CCU, auch die Webseite wird später eine App sein) aber funktioniert es generell, machen die Speicher, was sie sollen, funktioniert die Nummernzuweisung.

5.       Betrieb der Anlage (wir haben im Moment wenig Sonne, somit interessiert uns nicht der Ladestand der Batterien) Springt die Anlage von selbst an, wenn der Speicher etwa 3% Ladestand erreicht hat?


Hier gab es bei mir die größten Probleme. Das Einbinden der CCU ins Netz war Problemlos, doch hat die CCU noch keine Daten rausgegeben. Hierzu kam dann ja nach kurzer Zeit das Update der CCU. Es hat zwar 2-3 Versuche gebraucht um es zu installieren aber klappte dann auch. Ein weiteres Problem war der Poweropti der hatte mit dem Zähler nicht kommuniziert obwohl er das Laut White List sollte (es war ein Problem des Zählers dieser gab keine Daten über die LED-Schnittstelle heraus). Etwas später habe ich einen neuen Zähler bekommen der dann Daten ausgegeben hat. Wichtig hierbei nochmal darauf hinzuweisen, dass der Poweropti wirklich richtig auf dem Zähler sitzt. Bei mir war die Nummernzuweisung zuerst falsch. Dann habe ich versucht Diese nach der Anleitung zu ändern doch das funktionierte nicht. Nach einem Telefonat mit dem Ansprechpartner von Maxxisun hat es schließlich funktioniert. Der Fehler war das ich die CCU nicht vorher vom Speicher getrennt hatte (es war aus der Beschreibung nicht ersichtlich, dass diese nicht angeschlossen sein darf).


6.       Schaltet sich die Anlage aus, wenn zu wenig Energie im System ist?


So wie ich es beobachten konnte schaltet das System meistens komplett bei SOC 0% und 0 Watt ab. Aber auch schon mal bei SOC 1% und 31Watt Rest.


7.       Werden trotzdem noch Werte (PR - Zählerstand) in der Webseite angezeigt, also funktioniert die Kommunikation zwischen Anlage und Poweropti/Shelly und dem Netzwerk?


Ja es werden PR-Daten angezeigt, bis auf zwei- dreimal dann konnte ich nicht bzw. wurden mir keine Daten am Computer zu Hause angezeigt. Was gar nicht funktionierte, dass ich die Daten auf dem Handy abrufen konnte weder zu Haus (im selben Netz) noch unterwegs


8.       Berichten Sie über den allgemeinen Eindruck der Regelung.


So wie ich es bisher beobachten konnte, funktioniert die Regelung recht gut. Sie reagiert gut wenn Verbraucher ein oder ausgeschaltet werden und regelt diese Schwankungen gut aus. Eigentlich genauso wie man es sich vorstellt.


9.   Regelt das System kurzfristig runter und hoch, folgt es dem Stromverbrauch?


Ja soweit ich es bis jetzt verfolgen konnten regelt es gut mit einer gewissen Latenz hin und her.


10.   Haben Sie geringe Verzögerungszeiten? (Wir haben die Systeme so konfiguriert, dass ständig ein Netzbezug von 30 Watt angestrebt wird. Das bedeutet, dass Ihr System nicht versucht, auf 0 zu regeln, sondern auf 30 Watt. Hintergrund ist, dass ganz viele Geräte Microschwankungen haben – diese bemerken sie durch ständiges Schwanken der Leistung -und diese können technisch nicht im Millisekunden Bruchteil ausgeglichen werden. Um zu vermeiden, dass das System zu viel Energie ins Netz leitet, indem es ständig unter 0 sackt, haben wir die 30 Watt Grenze eingestellt. Also Ihr System sollte im Optimalfall nur unter Null gehen und minimal einspeisen, wenn größere Verbraucher ausgeschaltet werden. Die 30 Watt grenze kann man später in der App haushaltsbezogen einstellen zwischen etwa 5 und 100 Watt.


Was meinen Sie mit Verzögerungszeit? In Bezug auf die 30 W Einstellung funktioniert diese gut. Es Pendelt sich gut im 30er Bereich ein, es schwankt auch mal von 0 - 50 W. Aber im Großen und Ganzen regelt sich das System immer wieder schnell um die 30W ein


11.   Versuchen sie ruhig mal einen Toaster, Haartrockner, Kaffeeautomaten oder einen Wasserkocher in Betrieb zu nehmen und kurz drauf wieder auszuschalten, das ganze mehrmals. Schauen Sie dabei auch mal direkt auf Ihren Zähler, damit Sie sehen, wie der Stromfluss sich nachregelt. Teilen sie uns Ihre Eindrücke mit.

Bei einem hohen Stromverbrauch wird es recht zügig auf die Höchstleistung des Wechselrichters (bei mir um die 820W) hochgeregelt. Und nach dem Abschalten geht auch wieder zügig runter.


12.   Prüfen Sie, ob trotzdem noch Energie ins Netz abgegeben wird. Die Menge der abgegebenen Energie, die durch technisch bedingte Latenzzeiten bedingt ist sollte sich im Bereich von 0,00 bis maximal 0,2 kWh bewegen. Trifft das zu?  Je weniger ins Netz geht, umso besser.


Laut Stromzählers wurden In den letzten 7 Tagen wurden etwa 0,3KWh und in den letzten 30 Tagen 1,5KWh eingespeist.


13.   Wenn Sie ein größeres Gerät ausschalten (Beispiel Wasserkocher mit 1000 Watt), dann geht Ihr Zähler kurzfristig ins Minus, das ist normal. Aber um wieviel, um die vollen 1000 Watt oder nur um einen Bruchteil davon, zum Beispiel 400 Watt?


So wie ich die Frage verstanden habe, habe ich es mal mit einem Fön (2000W) getestet. Der Zähler ging um die 2000W hoch und nach dem abschalten pendelte er sich für eine kurze Weile bei 300 – 450 W ein. Ein Minus konnte ich nicht sehen.


14.   Haben Sis stark intermittierende Geräte im Haushalt, die ständig im Sekundentakt hoch- und runterregeln?


Nein solche habe ich nicht

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