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Maxxicharge Rezension von Florian G.

Die Erfahrungen wurden uns ausführlich im Video von Herr Florian G. mitgeteilt.

Hier ist der Link zum Video: Hier klicken


Wir haben den Tester um eine Einschätzung zum Maxxicharge Batteriespeicher gebeten.

Das ist seine Antwort:

 

"Vom ersten Eindruck merkt man dem Maxxicharge 5.0 seinen Status als Prototyp an. Display nicht 100% bündig, Deckel nicht 100% gerade. Die Stecker am Maxxicharge greifen bei zwei Strings nicht von der Steckersicherung und lassen sich mit etwas Kraftaufwand abziehen, sitzen insgesamt aber fest. Design und Materialqualität sind überzeugend. Die Kritikpunkte sind bekannt und werden mit der Serienfertigung beseitigt sein.

Die Installation war schnell erledigt, die drei Strings aus je zwei Solarmodulen verbunden. Die Installationsanleitung ist kurz und knapp formuliert, in dieser Form als sehr gut zu betiteln.


Ich erhielt den Maxxicharge ein paar Tage vor der CCU, somit konnte der, die erste Tage bereits von den Solarmodulen Sonne tanken. Die spätere Inbetriebnahme der CCU erforderte die Speicherzuordnung, was gemäß der Bedienungsanleitung schnell umgesetzt war. Bei einem Ladestand von 2% stoppt der Maxxicharge die Stromabgabe und startet wieder, sobald er im Dispaly 101 Wh Kapazität anzeigt. Hier waren keine Auffälligkeiten festzustellen. Bei wenig Sonne, wird weiderholt von 3% entladen, bei 2% gestoppt, wieder auf 3% geladen etc. Hier wiederholt sich der Prozess und führt somit zu Abschaltungen gefolgt von Anschaltungen (evtl. Verschleißfördernd?).


Beim Akkustand von 51 Wh im Display schaltet der Maxxicharge ab, dann wird nur noch geladen und das Display versorgt. Auch bei abgeschaltetem System wurden immer Werte auf der Betaseite sowie dem Poweropti und Shelly angezeigt. Die Betaseite ist aber nicht sehr gut zu nutzen, um als Anwender eine Auswertung zu machen, somit nutze ich diese nur um den Akkustand und ein paar Sekunden die Regelung zu beobachten. Hier wird die App später sicher Möglichkeiten zur Auswertung und Analyse mitbringen, damit man sehen kann was direkt von den Solarmodulen eingespeist wurde und was vom Akku gekommen ist. Aktuell bleibt mir die App vom Shelly, um zu sehen, was vom Maxxicharge kommt.


Die Regelung bei kurzen Strompeaks führt zu wilden Regelungen vom System. Hier müsste langsamer nach oben geregelt werden und der Versuch jeden Peak zu bedienen verworfen werden. Mein Haushalt hat Peaks, die nur wenige Sekunden andauern, der Verursacher ist noch nicht gefunden, vermutlich die Gastherme beim zünden der Flamme. Trotz eingestellter Regelgrenze (30/10/-10Watt) pendelt der Maxxicharge teils mehrfach innerhalb einer Sekunde in der Stromregelung, Beispiel - Ziel -10 Watt: Strombezug/Entnahme -9 / +6 / -30 / +15 / -9).


Hier fehlt mir die Möglichkeit zu prüfen, ob diese Schwankungen real im Haushaltsstrom vorliegen oder vom Maxxicharge verursacht werden. Vermutung ist, dass der Maxxicharge hier „stolpert“, wenn die Stromabgabe auf 0 Watt fällt. Die Lösung wäre hier evtl. eine optionale Mindestabgabe von X Watt, damit der Maxxicharge durchgehend eine Stromabgabe hat und hier verhindert wird, dass die Wechselrichter in der Sekunde von 0 Watt ausschaltet (Relaiklicken beim Hoymiles HM-800). Nach Abschalten vom Wechselrichter springt der Maxxicharge kurz auf mehrere Hundert Watt Stromabgabe (um den Wechselrichter aufzuwecken?). Anschließend gibt er Bedarfsgerecht den Strom ab, bis sich der Prozess wiederholt.


Insgesamt funktioniert die Regelung gut und sehr schnell (Shelly mehrfach innerhalb einer Sekunde). Wenn das Wetter besser wird, erwarte ich Netzstrombezug nur noch bei den Peaks oberhalb von 600/800 Watt, was sich noch zeigen muss.


Insgesamt läuft der Maxxicharge bereits jetzt schon sehr gut und besser als die Systeme, die ich bisher sehen durfte. Bei Kontrollbeobachtungen folgt der Maxxicharge bis auf die genannten „Aussetzer“, dem Stromverbrauch im Haushalt. Man kann den Maxxicharge einfach machen lassen und muss nicht ständig prüfen und Nachregeln, was zugegeben aktuell ohne die App auch noch nicht möglich ist. Hier ist man aktuell Zuschauer über die Betaseite von Maxxisun bzw. den Apps von Poweropti und Shelly, was aufgrund der Zuverlässigkeit vom System auch zufriedenstellend ist.


Bei Test vom Wasserkocher regelt der Maxxicharge sehr schnell rauf und runter. Im Testfall hat der beim Strombezug von 1800 Watt vom Wasserkocher 600 Watt an den Wechselrichter abgebeben (Limitierung der Prototypen CCU – Beim Serienprodukt bis zu 1800 Watt möglich).


Beim Abschalten vom Wasserkocher hat der Maxxicharge kurz 400 Watt ins Stromnetzt eingespeist und hat hier innerhalb der Anzeigezeit vom Shelly (kleiner eine Sekunde) bereits heruntergeregelt, sodass hier nahezu kein Strom verloren geht.  


Seit dem 09.02.2024 habe ich den Zielwert im Maxxicharge von -10 Watt. Ich habe einen Haushalt mit geringem Stromverbrauch und favorisiere die Einspeisung von 10 Watt pro Stunde, als dass ich 10 Watt Netzbezug generiere. Abseits der Wintermonate habe ich eher einen Stromüberschuss, als dass ich Netzbezug brauche, da der Maxxicharge bis zu 3.000 Watt Modulleitung ermöglicht." 

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